Abtreibung, das Übel unserer Zeit

Du sollst nicht töten. (5.Moses 5:17)

Verflucht sei, wer Geschenke nimmt, daß er unschuldiges Blut vergießt! Und alles Volk soll sagen : Amen. (5.Moses 27:25)

Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn, und Leibesfrucht ist ein Geschenk. (Psalmen 127:3)

Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, daß ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennet meine Seele wohl.
Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben, die noch warden sollten, als derselben keener da war. (Psalmen 139:13-15)

Hat ihn nicht auch der gemacht, der mich im Mutterleibe machte, und hat ihn im Schoße ebensowohl bereitet? (Hiob 31:15)

Sei ferne von falschen Sachen. Den Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht erwürgen; den ich lasse den Gottlosen nicht recht haben. (2.Moses 23:7)

Höret mir zu, ihr Inseln, und ihr Volker in der Ferne market auf! Der Herr hat mich gerufen von Mutterleibe an; er hat meines Namens gedacht, da ich noch im Schoß der Mutter war. (Jesaja 49:1)

Und des Herrn Wort geschah zu mir und sprach: Ich kannte dich, ehe den ich dich im Mutterleibe bnereitete, und sonderte dich aus, ehe den du von der Mutter geboren wurdest, und stellate dich zum Propheten unter die Volker. (Jeremia 1:4-5)

Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem ware besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, da es am tiefsten ist. (Matthäus 18:6)

Siehe, da ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte mit Freuden das Kind in meinem Leibe. (Lukas 1:44)

Und nun spricht der Herr, er mich von Mutterleib an zu seinem Knechte bereitet hat, daß ich soll Jakob zu ihm bekehren, auf daß Israel nicht weggerafft werde (darum bin ich vor dem Herrn herrlich, und mein Gott ist meine Stärke). (Jesaja 49:5)

Errette die, so man töten will, und entzieh dich nicht von denen, die man würgen will; Sprichst du: Siehe, wir verstehen's nicht; meinst du nicht, der die Herzen wägt, merkt es, und der auf deine Seele achthat, kennt es und vergibt dem Menschen nach seinem Werk? (Sprüche 24:11-12)

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.

Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."

Originalfassung des Gedichts Footprints © 1964 Margaret Fishback Powers.
Deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand © 1996 Brunnen Verlag, Gießen.


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