Ehebruch und Hurerei

Du sollst nicht ehebrechen. (2.Moses 20:14)

Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen, in seinem Herzen. (Matthäus 5:27-28)

Wer sich scheidet von seinem Weibe, und freit eine andere, der bricht eine Ehe; und wer die von dem Manne Geschiedene freit, der bricht auch die Ehe. (Lukas 16:18)

Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten warden das Reich Gottes nicht ererben? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge  noch die Knabenschänder noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.      (1 Korinther 6:9-10)

Die Speise dem Bauche und der Bauch der Speise; aber Gott wird diesen und jene zunichte machen. Der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn, und der Herr dem Leibe.      (1 Korinther 6:13)

Wisset ihr nicht, daß eure Leiber Christi Glieder sind? Sollte ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne!     (1 Korinther 6:15)

Fliehet die Hurerei. Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außer seinem Leibe, wer aber hurt, der sündigt an seinem eigenen Liebe. Oder wisest ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid teuer erkauft. Darum so preiset Gott in eurem Geiste, welche sind Gottes.    (1 Korinther 6:18-20)

Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Geiz lasset nich von euch gesagt warden, wie den Heiligen zusteht. Auch nicht schandbare Worte und Narrenteidinge oder Scherze, welche euch nicht ziehmen, sondern vielmehr Danksagung. Denn das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner oder Geiziger, welcher ist ein Götzendiener, Erbe hat in dem Reich Christi und Gottes. (Epheser 5:3-5)

Wovon ihr aber mir geschrieben habt, darauf antworte ich: Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre. Aber um der Hurerei willen habe ein jeglicher sein Eigen Weib, und eine jegliche haben ihren eigenen Mann. Der Mann leiste dem Weibe die schuldige Freundschaft, desgleichen das Weib dem Manne. (1 Korinther 7:1-3)

Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr meidet die Hurerei und ein jeglicher unter euch wisse sein Gefäß zu behalten in Heiligkeit und Ehren, nicht in der Brunst der Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen. (1 Thessalonicher 4;3-5)


Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.

Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."

Originalfassung des Gedichts Footprints © 1964 Margaret Fishback Powers.
Deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand © 1996 Brunnen Verlag, Gießen.

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